Samstag, 25. Juli 2015

PEMBERTON

PEMBERTON


Unser Farmleben in Pemberton...


   Best of Pemberton


   Morsch
   Unser Zuhause für zwei Monate

   Farmers feed Cities
   Salat...

   ...ernten!
   Mate Pause am Feld! ...Carry

   Andrew und Markus
   ...immer für einen Spaß zu haben
   ...farbenfroh
   ...Tomatenhaus

   ...rot, orange, gelb
   ...die fleißigen Bienchen
   Rauchige Zeiten in Pemberton Valley 
   Der Smoke der Waldbrände verschleiert die Sicht
   Unsere kleine Farm - Kommune
   Grillen bei uns - mit den neuen Nachbaren!
   ...frisch vom Feld!
   ....Abkühlung bei 38 Grad!
   ...aufs Radl umgestiegen!

   Mount Joffre
   ...Eva, Rose, Carry, Markus und Hund Ash 
   ...kühle Brise am Berg

   ...Gute Nacht


Mittwoch, 1. Juli 2015

9 MONATE

9 MONATE


9 Monate sind wir bereits in diesem wilden, riesengroßen, unüberschaubaren Land unterwegs. Die Weite, die Freiheit und die Lockerheit in diesem Land beeindrucken uns immer wieder.
Eher schaut einem der Bär in den Teller als der Nachbar. Das Verhältnis von Mensch zu wilder Natur scheint hier noch zu stimmen. ...und doch entfernen sich auch die Kanadier immer weiter von ihrem natürlichen Ursprung. Der amerikanische Einfluss ist in jedem noch so kleinem Dorf zu spüren: Fast Food Ketten, übergewichtige Menschen, Plastikverpackungen,...sie verlieren den Bezug zur Natur - zu sich selbst.

Wir arbeiten zur Zeit auf der Organic Farm Laughing Crow in Pemberton und erleben mit wie viel Arbeit in jedem Gemüse steckt. Vom Samenkorn bis zum Markt.
...sähen, gießen, Unkraut jäten, gießen, Unkraut jäten,....ernten, waschen, kühlen und dann verkaufen. 
Wir schütteln die Köpfe, dass sich so viele Menschen immer wieder aufregen, dass biologische Lebensmittel zu teuer sind - dem Aufwand gemessen, sind sie immer noch viel zu günstig! 
Viele kaufen stattdessen lieber billigeres jedoch gespritztes Gemüse im Supermarkt. Firmen wie Monsanto machen es möglich, durch genmanipulierte Samen und den Einsatz von Pestiziden können sie den Arbeitsaufwand und somit den Preis reduzieren.
Nicht, dass uns dieser verlockende Gedanke, während dem stundenlangen Unkraut jäten, nicht auch gekommen wäre. Doch kann in diesen Feldern, in denen Jahr ein Jahr aus nichts anderes mehr wächst als diese genmanipulierte Pflanze, noch etwas gesundes heranwachsen?
Gewiss dem Salat im Supermarkt sieht man es nicht an und somit können sich viele ruhigen Gewissens für die günstigere Auswahl entscheiden ...doch wird allzu oft an Lebensmittel gespart, anstatt an anderen Orte.
....und leider landet über die Hälfte der produzierten Lebensmittel dann im Müll.
Wertlos - ist unser täglich Brot geworden und die Menschen vergiften sich selbst!

Wir sitzen hier auf unserer Terrasse und lassen unsere Blicke über die Gemüsefelder schweifen, die Hände müde und dreckig von der Arbeit am Feld... doch vollkommen zufrieden, endlich haben wir die Möglichkeit die Zeit in unserer Nahrung zu investieren, die sie verdient.



Eine sehr interessante Reportage zum Thema Pestizide - Glyphosat und seine Folgen....

 
Arte - Tote Tiere - Kranke Menschen 
Kurt Franz Renner



...Farmarbeit