Mittwoch, 28. August 2013

ANTIGUA

ANTIGUA

Guatemala ist ein Land, von dem jeder Besucher schwaermt. Wir sind gespannt, ob es uns auch so gut gefaellen wird.
Unser erster Stop ist Antigua, eine bunte Kolonialstadt, die bei den Reisenden wegen der Sicherheit und als guenstiger Ausgangspunkt geschaetzt wird.
Die Stadt vermittelt ein unbeschwertes Bild in dem gefaehrlichen Land. Taeglich berichten Zeitungen von neuen Mordopfern. 
Das Aufgebot der Polizei und des Militaers lassen uns die schwierige Lage erahnen.
In ganz Guatemala sind bewaffneten Banditen, die Touristenbusse ueberfallen und ausrauben, ein grosses Problem.
Hier informieren wir uns, ob der Besuch zur bekanntesten Mayaruine Tikal in Frage kommt. Unzaehlige Agenturen versichern uns, dass es ohne Probleme moeglich sei. Nach einem Gespraech mit der Touristenpolizei, die die Lage dort als sehr kritisch einschaetzt, war fuer uns klar, dass wir jenes Gebiet meiden.
Doch Guatemala hat noch weit mehr zu bieten....


   Angekommen


   Arco de Santa Catalina

   Waechterin
   Laubengang
   Guatemaltekische Tracht
   ....und Essen

   Kunstgalerie

   Biene Maya
   Maskenkunst
   Endlich wieder neue Buecher
   Kaffeehaus

   a echtis Wienerschnitzl

   Blumenpracht
   Gelato
   Durchblick
   Yogi? 
   Zimmerblick


Montag, 26. August 2013

EL SUNZAL

EL SUNZAL

Von Leon gings mit einem bequemen Shuttlebus ueber Honduras direkt nach El Sunzal. Entlang unserer Route trafen wir auf viele Polizei und Militaerkontrollen die fuer Sicherheit sorgen.
Leider sind in diesen beiden Laendern bewaffnete Banden, aufgrund des nicht allzulang zurueckliegenden Buergerkriegs, immer noch ein grosses Problem.
Wir nehmen von diesen schweren Zeiten, indem 75.000 Menschen ums Leben kamen, nicht mehr allzuviel wahr. 
Die Salvadorianer bauten mit ihrer starken Arbeitsmoral ihr Land schnell aus den Ruinen wieder auf.
Bereits bei der Einreise bemerkten wir ihre Locker - und Offenheit. Der Grenzbeamte scherzte ueber die blonden Haare von Markus und fragte, ob er sie "pintado" haette. Markus antwortete "el sol y el mar", "ja dann muesse er auch oefters in die Sonne gehen".
Diese Freundlichkeit begleitete uns waehrend des kurzen Aufenthaltes in El Salvador.
In el Sunzal bewohnten wir ein kleines Turmhaeuschen, das von einer hilfsbereiten Grossfamilie gefuehrt wird. Bei ihnen haetten wir liebend gerne laenger verweilt, jedoch waren uns die Straende und das Wasser zu schmutzig.
Zu viele Fluesse und Abwasser enden hier an der Costa del Balsamo im Meer.
Beruehmt wurde diese Kueste durch ihre acht Pointbreaks, die unzaehlige Surfer anlockt.


   Playa El Sunzal

   Surfers Inn

   Unser Turmhaeuschen, oben schlafen unter kochen
   Gruener Ausblick
   El Sunzal Pointbreak
   Costa del Balsamo
   Weg zum Strand
   Brauntoene

   Abwasser

   Vor unserem Lilazimmer
   ...und schon wieder Bohnen
   Innovativ

   Vogelwaesche

   So viel zu El Sunzal...


Donnerstag, 22. August 2013

POPOYO

POPOYO


Wegen einer Ohreninfektion konnten wir Santa Teresa – Costa Rica nicht so schnell wie gewuenscht verlassen. Mit einigen Tagen Verzoegerung, jedoch wieder schmerzfrei, erreichten wir Rivas in Nicaragua.
Bei keinem der bisher besuchten Nachbarlaendern war der Unterschied so stark zu spueren wie hier. Vom amerikanischen Costa Rica in das urspruengliche Nicaragua. Mit der Grenze kehrten wir den Luxuswagen, den Hotelanlagen und den Gringos (ausgewanderte Amerikaner) den Ruecken zu.
In Rivas, einem kleinem Kolonialstaedtchen nahe der Grenze, empfang uns ein chaotisches Treiben in den Marktgassen. Mit einem Fahrradtaxi, Triciclo, wurden wir durch diese gelenkt.
Unterkunft fanden wir bei einem sehr gespraechigen Einheimischen, der sich in seiner Kueche als hoechst kompliziert entpuppte.
Bei jedem Handgriff wurde uns ueber die Schulter geblickt und nicht selten ernteten wir verstaendnisloses Kopfschuetteln.
Somit suchten wir bereits um sieben Uhr abends unser Zimmer auf, wo wir im wahrsten Sinne im Bett versanken.
Am naechsten Tag verliessen wir zeitig unseren Gastgeber um an die Pazifikkueste nach Popoyo zu  fahren. Die zweieinhalbstuendige Fahrt wurde zu einem nervenzerreibenden Erlebnis.
Ein ueberfuellter alter amerikanischer gelber Schulbus, Chickenbus, der aus allen Naehten zu platzen drohte, mit unseren zerbrechlichen Surfbrettern am Dach. Ohne jegliche Kontrolle, eingequetscht auf unseren Sitzplaetzen, mussten wir tatenlos zusehen wie waerend der Fahrt Tueren, Wellbleche, Saecke voll Reis und Mehl, Fahrraeder auf das Dach geladen wurden. Nur mehr kopfschuettelnd warteten wir auf unser Ziel.
Angekommen in Popoyo stellten wir erleichtert fest, dass unsere Surfbretter ebenfalls unbeschaedigt angekommen waren.
Popoyo liegt an einer wunderschoenen Bucht und besteht aus einigen wenigen Hausern.
Bekannt wurde der Strand wegen seiner bestaendigen Wellen und des taeglichen Offshore-Windes, der diese besonders gut brechen laesst.
Ausser Surfern findet man an diesem Ort keine Besucher.
Wir bewohnten gemeinsam mit der “verrueckten” Japanerin Tomoe und dem hawaiianischen Schriftsteller Mike ein Haeuschen. Zusammen wurde gelacht, gekocht, gesurft und geslacklined. Wir verbrachten wunderbar relaxte drei Wochen an diesem Ort, assen kiloweise Bohnen, Wassermelonen und Bananen. (25 Bananen fuer einen Dollar)
Eva lernte das Surfen lieben und Markus hatte einige der besten Wellen seines Lebens. Eine magische Zeit fuer uns beide, die uns noch naeher zusammenbrachte.

„Gemeinsam schweigend im Lineup sitzen, waehrend eine Schildkroete neben uns Luft holt, die Fische unter unseren Fuessen tanzen, die Sonne den Himmel dunkelrot faerbt, warten wir gluecklich und zufrieden auf unsere letzte Welle des Tages.“

Nun kann es mit einem kurzen Zwischenstop in Leon nach El Salvador weitergehen.


   Noch immer in Costa Rica, mit Steffi

   Triciclo
   Durch die Marktgassen von Rivas

   Bei Giovanni, unserem Gastgeber

    Popoyobeach




   Funny Beachbreak

   ... und schon wieder die Nose

   Popoyo Reefbreak

   ... wieder im Wasser

   Balance
   Wirbelwind

   Saftig
   Offshore

   Kunst
   Dragonfruit
   Abendstimmung
   Hunger ...


   Beisammensein

   Tomoe, Markus, Mike, Eva

   Leon
   Am Dach

   Kathedrale

   Plaza

   Architektur

   Tragen